Druckfrisch: Eigene Kubernetes-Operatoren mit Ansible

Moderne Kubernetes-Konzepte und Werkzeuge aus dem klassischen System Engineering passen nicht zusammen – von wegen! In einem Artikel für die Zeitschrift iX (Ausgabe 3/22) zeigen unsere Members Mark Pröhl und Daniel Kobras, wie sich eigene Operatoren mit Hilfe von Ansible erstellen lassen.

Wer eine komplexere Applikation auf Kubernetes ausrollen möchte, stösst schnell an die Grenzen der eingebauten Ressourcen wie Deployment oder Service. Die Logik für Setup und Orchestrierung landet deshalb – häufig mit einiger Skript-Akrobatik – in Init-Containern oder der CI/CD-Pipeline. Eleganter wäre es, die Container-Plattform selbst um die benötigten Fähigkeiten zu erweitern. Genau dafür kennt Kubernetes die Operator und ihre zugehörigen Custom Resource Definitions.

Idealerweise haben sich schon andere die Arbeit gemacht und stellen einen passenden Operator zur Verfügung, der die gewünschte Aufgabe erledigt. Der cert-manager zur Verwaltung von Zertifikaten dürfte hier das wohl prominenteste Beispiel sein. Sind die konkreten Anforderungen hingegen sehr speziell, muss ein eigener Operator her. Hilfsmittel wie das Operator Framework leisten mit festen Bausteinen für knifflige Details dabei viel Unterstützung. So sind am Ende nicht einmal Programmierkenntnisse zwingend erforderlich. Alternativ reicht auch Know-How im Umgang mit dem Automatisierungswerkzeug Ansible. Der Artikel „Operation einfach“ (iX 3/2022, S. 122ff) unserer Members spielt das an einem konkreten Beispiel durch und zeigt, mit wie wenig Aufwand sich eigene Kubernetes-Operatoren mit Hilfe von Ansible entwickeln lassen.

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