Die Welt der Mobilität begreifen

Das World Passenger Festival ist eine einzigartige Veranstaltung über die Zukunft der Mobilität und eine nachhaltige Optimierung des Verkehrs. Führende Persönlichkeiten des Verkehrssektors trafen sich in Amsterdam, um über Technologien und Strategien zu diskutieren, die eine Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und Shared Mobility Lösungen fördern können.

 

Seit ich im März bei Puzzle ITC gestartet habe, durfte ich Teil des Mobility Teams sein und viele Einblicke im Mobilitätsbereich erhaschen. Mobilität begleitet uns im Alltag laufend. Wir realisieren dies allerdings erst wirklich, wenn mal etwas nicht reibungslos klappt. Es ist doch eigentlich gar nicht so selbstverständlich, dass wir vor unserer Haustüre einen Shared-Bike Service in Anspruch nehmen dürfen, der Zug am Bahnhof meist pünkllich abfährt und am Zielort ein E-Scooter für den letzten Kilometer bereitsteht, oder?

Anfangs Oktober reiste ich zur Messe in Amsterdam. Viele spannende Vorträge reihten sich aneinander und füllten die zwei Besuchstage mit reichlich Informationen. Diverse Player des Mobilitätssektors berichteten über ihre Herausforderungen. So ist die Frage, wie sich die Gewohnheiten der Menschen mit und nach Corona negativ auf die Nutzung der öffentlichen Verkerhsmittel auswirkt, ein viel diskutiertes Thema. Wie lässt sich Mobilität umweltschonend gestalten? Wie können Reisende zum Umstieg vom Flugzeug auf den Nachtzug motiviert werden? Was bedeutet die Zunahme von Homeoffice und die dadurch schwindende Mobilität für den Verkehrssektor? Welche Faktoren sind ausschlaggebend, um Passagieren den Transport so angenehm wie möglich zu gestalten? Warum kennen wir Flughäfen mit vielseitigen Aufenthaltsmöglichkeiten, günstigen Flugtickets und Shoppingvergnügen, während viele Mobility Hubs in ihrer Attraktivität (noch) hinterher hinken? Diese und viele weitere Fragen standen zur Diskussion.

Wir kamen mit spannenden Unternehmen ins persönliche Gespräch und konnte so die Basis für weitere Diskussionsthemen im Nachgang der Messe schaffen. Nun gilt es die geknüpften Kontakte zu pflegen, um Projekte für die Zukunft anzureissen.

Natürlich kam auch die Freude am Ausflug nicht zu kurz. Amsterdam – die Stadt der Grachten und schiefstehenden Giebelhäuser – hat einen einzigartigen Charme. Hier sollte man nicht verpassen, mit offenen Augen durch die Strassen zu schlendern, an den Kanälen entlang zu spazieren, die von Pflanzen überwucherten Hausboote zu entdecken und das quirlige Treiben zu geniessen.

So richtig begriffen habe ich erst während der Messe, wie sehr Mobilität uns ein unverzichtbarer Begleiter im Alltag ist. Auf dem Rückweg in die Schweiz habe ich begonnen darüber nachzudenken, ob die Reise mit dem Flugzeug nicht in vielerlei Hinsicht überholt ist. Steigen wir nächstes mal um auf den Zug?

Danke Puzzle Mobility, dass ich bei diesem Ausflug dabei sein durfte 🙂 .

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