Red Hat Partner Conference in Madrid

Puzzle nimmt an der Red Hat Partner Conference in Madrid teil. Lesen Sie unsere Eindrücke und Kommentare zum Event und den Erneuerungen beim Partner Programm 3.0.

Als Premier Partner von Red Hat verstand es sich von selbst, dass Puzzle ITC an diesem Event teilnimmt. Zudem liess der Veranstaltungsort Madrid hoffen, dass sich der milde Spätsommer noch etwas in die Länge ziehen lässt. Doch weit gefehlt. Das Wetter war bedeckt und für lokale Verhältnisse ziemlich kühl. Dank dem interessanten Programm – aufgeteilt in einen Business-, Sales- und Technical Track – und den kreativ eingerichteten Eventräumen hatte man aber nicht den Drang nach draussen zu gehen.

 RedHatPartnerConferenceMadrid

Red Hat Partner Programm 3.0

“Stronger Together” war das Motto der Partner Conference 2013. “Stronger Together” deshalb, weil Red Hat die grossen Wachstumspläne mit starken Partnern bewältigen will. Für dieses Wachstum wird Red Hat in seine Partner investieren. Mit dem Partner Programm 3.0 hat der weltweit führende Anbieter von Open Source-Lösungen den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt.

Die Partner sollen sich zukünftig auf eine oder mehrere der Kategorien “Data Center Infrastructure”, “Middleware Solutions” und “Cloud Infrastructure” spezialisieren. Puzzle ITC wird sich für alle Bereiche empfehlen. Für jede Kategorie können die Partner Key Skills sammeln und damit ihre Expertise erweitern. Je mehr Skills der Partner sammelt, desto höher sind die Benefits, Partner Programm Akkreditierungen und Endkundenakzeptanz. Damit diese Skills gesammelt werden können, bietet Red Hat die klassischen Trainings wie auch Online-Kurse an.

Technical Labs

Die Konferenz bot auch praxisorientierte Sessions: Im Lab “CloudForms 2.0” konnte in einem Hands-on Lab die CloudForms 2.0 Engine als Appliance installiert werden. CloudForms soll in Zukunft alle gängigen Virtualisierungsplattformen wie VMware, HyperV und RHEV verwalten können.

CloudForms soll aber als Cloud-Management Produkt nicht nur die Virtualisierungsinfrastruktur verwalten. Auch Cloudprodukte wie Amazon, OpenStack und OpenShift werden darin integriert. Und selbstverständlich soll der Storage nicht vernachlässigt werden. NetApp, Red Hat Storage und EMC Produkte sollen mit CloudForms 2.0 unterstützt werden. Natürlich fehlen Module wie Reporting, Capacity Planning, SLA Reporting, Continuity Management usw. nicht.

Mit cgroups und SELinux wird im Moment ein vereinfachtes Containermanagement in OpenShift verwendet. In Zukunft soll dies bei Red Hat mit Linux Containern (LXC) gelöst werden. Das entsprechende Upstream Projekt, Docker, wird zusammen mit Red Hat weiterentwickelt. Damit können auf der gleichen virtuellen oder physischen Maschine mehrere unabhängige Instanzen irgendwelcher Art verwaltet werden. Im Fedora können bereits jetzt mit dem Virt-Manager ganz einfach solche Instanzen kreiert werden. Aber Vorsicht: Die Container sind noch nicht für den produktiven Einsatz geeignet, da noch diverse Bugs offen sind.

Offene Clouds als Wachstumsmarkt

Red Hat glaubt an ein enormes Wachstum von Cloud Computing mit Linux und offenen Standards. Die Vorteile von offenen hybriden Clouds sind Flexibilität, Effizienz, Auswahl und Portabilität. Puzzle teilt diese Ansicht und wir arbeiten an einem Angebot für unsere Kunden. Ganz nach dem Motto “Stronger Together”.

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