BYOD und die Rolle der User Experience

Der Trend, eigene Mobilgeräte in die tägliche Arbeit einzubringen, stellt die IT vor neue Herausforderungen. Die Bedienbarkeit der Geschäftsapplikationen ist eine davon.

“Bring Your Own Device” (BYOD) ist eine der heissesten IT-Herausforderungen des Jahres 2012. Aus Unternehmenssicht wird dazu viel über Sicherheitsrisiken und juristische Unklarheiten diskutiert. Techniker streiten sich, ob HTML5-Anwendungen oder doch native Entwicklungen zu bevorzugen sind. Doch worauf ist zu achten, dass ihre Anwendungen überhaupt für mobile Geräte geeignet sind?

Die dürftige User Experience von Enterprise Software

Die Benutzer-Akzeptanz ist bei Consumer-Apps der entscheidende Erfolgsfaktor. Um hier konkurrenzfähig zu sein, werden Mobile- und Tablet-Anwendungen mit benutzerzentrierten Ansätzen entworfen.

In Unternehmen wird die User Experience (UX) jedoch oft noch als eine teure nice-to-have Option angesehen. Anstatt von Anfang an auf benutzerfreundliche Anwendungen zu setzen, bezahlen Unternehmen lieber für Schulungen, Benutzeranleitungen und einen Helpdesk.

Folglich besitzen die meisten Enterprise-Anwendungen eine wenig ansprechende Benutzeroberfläche.

Benutzer-Akzeptanz als primäres Ziel

In der “alten” Welt hatte die IT-Abteilung die vollständige Kontrolle über Hardware und Software. Heute ist dies kaum mehr der Fall. Und da die Mitarbeiter ein hohes Mass an Benutzerfreundlichkeit auf ihren Geräten gewohnt sind, wird ihre Zufriedenheit auch zum primären Ziel bei Fachanwendungen. Eine bestehende Anwendung zu portieren und auf einem Touchscreen zum Laufen zu bringen, genügt nicht.

Ein Paradigmawechsel im Entwicklungsprozess

Für eine ansprechende und einfache Bedienbarkeit der Fachanwendungen müssen die Benutzer frühzeitig ins Zentrum gestellt werden. Dabei kommen die Ansätze des User Centered Designs zum Einsatz: Den Anwendern zuhören, ihre Bedürfnisse erfahren und im jeweiligen Kontext verstehen. Entwickler, Softwarearchitekten und User Experience Designers müssen dabei eng zusammenarbeiten.

In der BYOD-Welt wird die User Experience genauso wichtig wie die Softwarearchitektur und Sicherheitsfragen. Dies klingt nach viel Arbeit. Auf lange Sicht führen intuitiv zu bedienende Anwendungen jedoch zu einer höheren Benutzerzufriedenheit bei weniger Ausbildungsaufwand, weniger Fehler und auch weniger Unterstützungsbedarf.

Der Übergang: We Are Cube hilft Ihnen

Planen Sie Mobile- oder Tablet-Projekte für Ihr Unternehmen? Oder überlegen Sie sich, Ihre Legacy-Anwendungen auf mobile Geräte zu migrieren?

Unsere User Experience Spezialisten von We Are Cube³ helfen Ihnen gerne beim Evaluieren, Planen, Entwerfen und Entwickeln von intuitiven Anwendungen. Bei Fragen rund um das Thema User Experience und Mobile Application Design steht Ihnen Pascal Geronimi gerne zur Verfügung.

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