Ich habe in den kurzweiligen drei Tagen an der JAX 09 meinen Horizont erweitert. Das Programm hatte mich bereits im Voraus in den Bann gezogen.

Agile Vorgehensweisen wie SCRUM und dynamischen Sprachen gewidmete Konferenztage hatten auf mich eine magnetische Wirkung. Ich wählte unter den vielen Sessions den halben Agile Day zur Vorspeise, die geballte Kraft des Rails Day zur Hauptspeise und eine Abwechslung von Grails, Spring und Hibernate zum Dessert. Ganz klar wurde auch in den Keynotes unterstrichen, dass schnelle Frameworks wie Rails und neue Sprachen wie Scala an der diesjährigen JAX im Mittelpunkt standen.

Etwas aus dem Agile Day

Susanne Reppin und Johannes Mainusch von XING AG zeigten uns Zuhörern in ihrem Erfahrungsbericht, dass SCRUM einen riesen Spass macht. Wir bei Puzzle machen auch SCRUM und ich kann den Leuten von XING AG nur zustimmen.

Bombastischer Rails Day

Ja, Rails rockt! Die durchgängig interessanten Sessions konnten auch den letzten Skeptiker überzeugen. Ich bin kein statischer Skeptiker. Ich finde, dass man stets neue Technologien nutzen sollte, wo diese einen Mehrwert für das Endprodukt erbringen. Neal Ford von Thoughtworks rundete den Tag mit seiner erfrischenden Keynote ab. Es war der mir gewidmete Tag voller Dynamik.

Einsicht in meinen dritten Tag

Ich konnte kaum von der Dynamik des Vortags abkommen. Da erschien mir Grails als ein gutes Dessert. Stefan Roock und Bernd Schiffer berichteten in ihrer Session von ihren ersten Schritten mit Groovy Grails. Bei einer überzeugenden Keynote zeigte Klaus Alfert, wie wichtig das Parallelisieren von Applikationen im heutigen Multicore-Zeitalter ist. Hierbei können funktionale Sprachen punkten, da sie in ihrem Naturell hochgradig teilbar sind.

Zum Schluss

Der JAX-Besuch hat meine Überlegungen zum Software-Markt bestätigt. Der Markt befindet sich, wie schon so oft, in einem Wandel. Dynamische Sprachen und deren Frameworks haben auch Einzug in Businessapplikationen. Funktionale Sprachen gewinnen an Wichtigkeit in Bezug auf Parallelität.